Blockwart
„Du darfst hier nicht mit dem Laptop arbeiten“, sagte der Typ, der sich bisher an seinen entblößten Füßen pulte, bisher fünf Meter vor mir in der Bibliothek saß und nun neben mir stand. Ein junger Student.
„Äh, was?“, sollte ich sonst fragen und schaute ihn an?
„Sie dürfen hier nicht mit dem Laptop arbeiten!“, wiederholte er. „Da hinten an der Wand hängt ein Schild, in diesem Bereich ist das verboten,“ fuhr er weiter fort. Ich folgte seinem Zeigefinger und entdeckte tatsächlich ein kleines Schild an der Wand. Den Text konnte ich gar nicht lesen und weiß immer noch nicht was darauf steht.
Es war sehr warm und die Fenster waren geöffnet. Von draußen, vom Bebelplatz, drang Baulärm. Der Platz, auf dem an einem 10. Mai sehr dumme Mensche mit sehr schlauen Büchern seltsame Dinge taten, wurde neu gepflastert. Ein kleiner Bagger fuhr permanent hin und her und verteilte Steine. Irgendwo rüttelte es ständig, kurz, es war unglaublich laut.
Ich hatte noch keine Zeile getippt, nicht einen Buchstaben und hatte es auch nicht vor. Selbst, wenn die Fenster geschlossen, der Bebelplatz so verlassen wie schon sehr lange nicht mehr, ja selbst dann, es wäre nichts zu hören gewesen durch mein Scrollen einer unglaublichen langen pdf – Datei.
„Also“, sagte er und zeigte diesmal auf die Tür zum anliegenden Raum, dann machte er tatsächlich eine wedelnde Bewegung mit seiner Hand und es entfuhr ihm noch ein „FFFFFT“ dazu.
„Super interessant, mir aber total egal“, konnte ich noch in gedämpfter Stimme hervorbringen und starrte ihn an. Er ging zurück an seinen Tisch und ich schaute noch eine Weile auf den Bebelplatz.
„Äh, was?“, sollte ich sonst fragen und schaute ihn an?
„Sie dürfen hier nicht mit dem Laptop arbeiten!“, wiederholte er. „Da hinten an der Wand hängt ein Schild, in diesem Bereich ist das verboten,“ fuhr er weiter fort. Ich folgte seinem Zeigefinger und entdeckte tatsächlich ein kleines Schild an der Wand. Den Text konnte ich gar nicht lesen und weiß immer noch nicht was darauf steht.
Es war sehr warm und die Fenster waren geöffnet. Von draußen, vom Bebelplatz, drang Baulärm. Der Platz, auf dem an einem 10. Mai sehr dumme Mensche mit sehr schlauen Büchern seltsame Dinge taten, wurde neu gepflastert. Ein kleiner Bagger fuhr permanent hin und her und verteilte Steine. Irgendwo rüttelte es ständig, kurz, es war unglaublich laut.
Ich hatte noch keine Zeile getippt, nicht einen Buchstaben und hatte es auch nicht vor. Selbst, wenn die Fenster geschlossen, der Bebelplatz so verlassen wie schon sehr lange nicht mehr, ja selbst dann, es wäre nichts zu hören gewesen durch mein Scrollen einer unglaublichen langen pdf – Datei.
„Also“, sagte er und zeigte diesmal auf die Tür zum anliegenden Raum, dann machte er tatsächlich eine wedelnde Bewegung mit seiner Hand und es entfuhr ihm noch ein „FFFFFT“ dazu.
„Super interessant, mir aber total egal“, konnte ich noch in gedämpfter Stimme hervorbringen und starrte ihn an. Er ging zurück an seinen Tisch und ich schaute noch eine Weile auf den Bebelplatz.
Bunbury - 8. Sep, 18:03