1,2,3...seins!
Ein sehr guter Freund meines Studienkollegen C., mein Bekannter N., hat sich nun also auch einen DSL – Anschluss zugelegt. Das ist selbstverständlich sehr fein für ihn, schließlich ist er damit endlich kabelfrei und schnell im Internet unterwegs. Eine an sich positive Entwicklung, wenn nicht zeitgleich mit dieser Errungenschaft die Symptome einer gewissen Homeshoppingsüchtigkeit bei ihm zu verzeichnen gewesen wären.
Nicht gerade wenige Kartons stünden nach Angaben des C. im Flur seines guten Freundes N., die teilweise auch noch gar nicht ausgepackt waren. Über dem Sofa konnte der C. zumindest einen neuen roten Bademantel von Joop erblicken, vor dem Fernseher: Bongotrommeln.
Allerdings keine echten, sondern für ein Computerspiel. Die Bongotrommeln sind für ihre Funktionsfähigkeit mit einer Spielekonsole zu verbinden, sind sie daran angeschlossen, erhält man als Spieler die Aufgabe, vorgegebene Rhythmen nachzuahmen. Ganz genau hatte der C. das aber auch nicht verstanden und konnte es vor Ort auch nicht weiter in Erfahrung bringen, da der N. ebenfalls nicht mehr wusste. Ein praktischer Test war leider in Ermangelung der dazugehörigen Konsole unmöglich, aber die entsprechende Auktion ist bald zu Ende. Sollte der N. die Konsole tatsächlich auspacken und anschließen, wird dieses interessante Spielprinzip näher erläutert werden.
Der N. kauft jedenfalls überall, über die erworbenen Objekte selbst lässt sich zumindest zu diesem Zeitpunkt noch nicht allzu viel in Erfahrung bringen, da ja einfach noch viel unausgepackt im Flur steht. Doch sind Bademäntel und Bongotrommeln sicherlich ein Hinweis auf ein eher breit gefächertes Interesse.
Ebay bietet für N. zumindest den größten Kick, da ist Spiel, Spaß, Spannung. So berichtete mir der C. am Telefon, wie er mit dem N. sehr lange im Wohnzimmer saß, trank, bis er nicht mehr mit dem Auto fahren konnte, während der N. in der gesamten Zeit parallel gesurft habe.
Erzählt hätten sie sich in der Zeit jedenfalls nicht allzu viel. Irgendwann durchbrach der N. dann mit dem Satz: „Ist das ein geiles Gefühl“, die Stille. „Na, da bin gleich mal hin, um zu schauen was der da so treibt, an seinem Laptop“, erzählte mir der C. weiter am Telefon.
„Und was hat der gemacht? Das glaubst´e nicht, der hat auf einen 68´iger Ford Mustang geboten und hat die schwachsinnige Auktion angeführt, mit 6800,- €. So, der gehöre jetzt erstmal ihm, hat der sein Tun kommentiert. So was von umnachtet, die Schüssel stand in Kalifornien, in Amerika. Die kann er sich dann nach Bremerhaven versenden lassen, die Schlurre. Was die Versendungskosten ausgemacht haben, weiß ich jetzt auch nicht mehr. Nicht zu fassen. Mensch, bis das Ding hier durch den TÜV geht, da kannste mindestens den gleichen Preis an Reparaturen reinstecken. Na ja, am Ende war noch einer hartnäckiger und hat ihn überboten, aber darum ging es ihm auch gar nicht. Der bietet da auf Autos und ihn kribbelt's, ob er das Teil nun bezahlen muss oder nicht. Nach dem Motto – hoffentlich werde ich in den letzten Minuten noch überboten - komplett verrückt. Irgendwann geht das schief, soviel ist mal sicher. “
Nicht gerade wenige Kartons stünden nach Angaben des C. im Flur seines guten Freundes N., die teilweise auch noch gar nicht ausgepackt waren. Über dem Sofa konnte der C. zumindest einen neuen roten Bademantel von Joop erblicken, vor dem Fernseher: Bongotrommeln.
Allerdings keine echten, sondern für ein Computerspiel. Die Bongotrommeln sind für ihre Funktionsfähigkeit mit einer Spielekonsole zu verbinden, sind sie daran angeschlossen, erhält man als Spieler die Aufgabe, vorgegebene Rhythmen nachzuahmen. Ganz genau hatte der C. das aber auch nicht verstanden und konnte es vor Ort auch nicht weiter in Erfahrung bringen, da der N. ebenfalls nicht mehr wusste. Ein praktischer Test war leider in Ermangelung der dazugehörigen Konsole unmöglich, aber die entsprechende Auktion ist bald zu Ende. Sollte der N. die Konsole tatsächlich auspacken und anschließen, wird dieses interessante Spielprinzip näher erläutert werden.
Der N. kauft jedenfalls überall, über die erworbenen Objekte selbst lässt sich zumindest zu diesem Zeitpunkt noch nicht allzu viel in Erfahrung bringen, da ja einfach noch viel unausgepackt im Flur steht. Doch sind Bademäntel und Bongotrommeln sicherlich ein Hinweis auf ein eher breit gefächertes Interesse.
Ebay bietet für N. zumindest den größten Kick, da ist Spiel, Spaß, Spannung. So berichtete mir der C. am Telefon, wie er mit dem N. sehr lange im Wohnzimmer saß, trank, bis er nicht mehr mit dem Auto fahren konnte, während der N. in der gesamten Zeit parallel gesurft habe.
Erzählt hätten sie sich in der Zeit jedenfalls nicht allzu viel. Irgendwann durchbrach der N. dann mit dem Satz: „Ist das ein geiles Gefühl“, die Stille. „Na, da bin gleich mal hin, um zu schauen was der da so treibt, an seinem Laptop“, erzählte mir der C. weiter am Telefon.
„Und was hat der gemacht? Das glaubst´e nicht, der hat auf einen 68´iger Ford Mustang geboten und hat die schwachsinnige Auktion angeführt, mit 6800,- €. So, der gehöre jetzt erstmal ihm, hat der sein Tun kommentiert. So was von umnachtet, die Schüssel stand in Kalifornien, in Amerika. Die kann er sich dann nach Bremerhaven versenden lassen, die Schlurre. Was die Versendungskosten ausgemacht haben, weiß ich jetzt auch nicht mehr. Nicht zu fassen. Mensch, bis das Ding hier durch den TÜV geht, da kannste mindestens den gleichen Preis an Reparaturen reinstecken. Na ja, am Ende war noch einer hartnäckiger und hat ihn überboten, aber darum ging es ihm auch gar nicht. Der bietet da auf Autos und ihn kribbelt's, ob er das Teil nun bezahlen muss oder nicht. Nach dem Motto – hoffentlich werde ich in den letzten Minuten noch überboten - komplett verrückt. Irgendwann geht das schief, soviel ist mal sicher. “
Bunbury - 25. Nov, 11:26
Ich glaube jeder in den Anfangsstadium bei ebay verfällt in eine Art Kaufrausch. Dieses wird sich nach den ersten
Fehlkäufen bzw. spätestens wenn die Kohle alle ist wieder beruhigen :)